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Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren: Was hilft?

Wer ken­nt das nicht: Wenn Hor­mone schwanken in den Wech­sel­jahren, kann dies unsere Stim­mungen bee­in­flussen. Eine Achter­bahn der Gefüh­le ste­ht an in der Menopause. 

Ger­ade noch voller Elan die Welt ret­ten, kann im näch­sten Moment dich eine Trau­rigkeit oder Mut­losigkeit überkom­men. In der einen Sit­u­a­tion voller Taten­drang und jeden im Leben umar­men, und in der anderen Sit­u­a­tion in Trä­nen aus­brechen. Und manch­mal voller Wut und neg­a­tiv­en Emo­tio­nen reagieren, ganz zu schweigen von der Reizbarkeit, die ein Begleit­er in manchen Phasen des Kli­mak­teri­ums sein kann. 

Läuft etwas nicht wie geplant, reagierst du schlecht gelaunt oder mit Trä­nen in den Augen. Die Stim­mungen in der Menopause wech­seln sich ab und willst du ger­ade noch ver­ste­hen, warum du so tickst, kann schon der näch­ste Moment kom­men, in dem wieder alles halb so wild ist.

Diese unkalkulier­baren Ups and Downs der Gefüh­le und Energie überkom­men uns in ein­er Leben­sphase, die ohne­hin nicht ein­fach ist. Du stehst mit­ten im Leben, hast einen Beruf, der dich fordert und vielle­icht Eltern, die du pfle­gen möcht­est. Wenn du Kinder hast, die noch zuhause wohnen, sind die Ansprüche aller Haus­be­wohn­er nicht immer ein­fach zu han­deln. Und mache Arbeit bleibt gefühlt immer an dir hän­gen. Sich müde und kaputt zu fühlen, sich nicht gut konzen­tri­eren zu kön­nen und keinen Schwung und Elan zu fühlen, um Dinge anzuge­hen: Bekan­nte Begriffe der Wech­sel­jahre für dich?

Oder deine Kinder sind bere­its aus dem Haus und die neuen Freiräume wollen von dir erobert und mit Leben gefüllt wer­den. Manch­mal eine Her­aus­forderung, die Energie und Pow­er fordert und irgend­wie scheint ger­ade diese Pow­er sich wie in Luft aufgelöst zu haben in der Menopause.

Yin und Yang Zeichen

Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren: Welche Ursachen kann es geben?

Ger­ade in der Anfangsphase der Menopause, in der soge­nan­nten Prä-Menopause, sinkt oft­mals der Prog­es­teron­spiegel deut­lich­er ab im Ver­gle­ich zum Östro­gen­spiegel. Prog­es­teron ist unser Ruhe­hor­mon. Nach der Tra­di­tionellen Chi­ne­sis­chen Medi­zin (TCM) würde ich es auch als Yin-Hor­mon beze­ich­nen. Damit ver­bun­den sind Gelassen­heit, Überblick und Ruhe bewahren und entspan­nt sein. Das sind wichtige Punk­te, wenn es darum geht, sich als Frau in den Wech­sel­jahren selb­st­wirk­sam zu erleben, Dinge in die Hand nehmen zu wollen und einen pos­i­tiv­en Selb­st­wert und tiefe Selb­stan­nahme zu empfinden.

Stimmungsschwankungen in der Menopause: Was kannst du tun?

Ernährung

Acht­sam essen: Lass dir Zeit für dein Essen. Genieße dein Essen. Mach ab und zu zum Beispiel eine Teep­ause mit deinem Liebling­stee. Slow food und slow cook­ing sind ange­sagt. Vielle­icht musst du jet­zt nicht mehr für die ganze Mannschaft an Kindern kochen. Dann ist jet­zt der richtige Zeit­punkt, um dein Essen sorgfältig und aus­ge­wogen zuzubereiten.

Tipp bei Stimmungsschwankungen: Yin unterstützte Mahlzeiten

Koche Yin unterstützende Mahlzeiten (TCM)

Eine wichtige Rolle spielt das Yin in den Wech­sel­jahren. Alles, was in dein­er Ernährung dein Yin auf­baut, tut dir gut. Zum Beispiel Gemüs­esup­pen oder Ein­töpfe. Bevorzuge gekochte Speisen, weniger Rohkost. Esse jeden Tag Gemüse: gedün­stet, gekocht, gegart oder kurzge­brat­en. Weniger gut ist stark Gegrilltes, scharf Ange­bratenes oder stark Geröstetes.

Wen du nicht auf Blattsalate verzicht­en möcht­est, so nimmt auch leicht bit­ter schmeck­ende Salate wie Ruco­la, Chicorée, Endi­vie oder Frisée dazu. Deine Leber liebt leicht Bit­teres. Es hil­ft zum einen dein­er Fettver­dau­ung, da Bit­teres die Gal­len­flüs­sigkeit zum Fließen bringt. Zum anderen ist nach TCM die Leber als Organ den Emo­tio­nen „Wut“ oder auch „Gereiztheit“ zuzuord­nen. Wir Frauen haben oft ein Leben lang gel­ernt, diese Emo­tio­nen zu unter­drück­en. Unsere Leber mit entsprechen­dem Essen zu stärken, tut gut. Welche Geschmack­srich­tun­gen die Leber son­st noch liebt, werde ich dem­nächst in einem weit­eren Blog­beitrag beschreiben.

Tipp bei Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren: Ausreichend Trinken

Ausreichend trinken

Die Grund­lage für dein Wohlbefind­en ist es, aus­re­ichend zu trinken. Im Som­mer und bei Beschw­er­den mit Hitze­wal­lun­gen kann ein Tee mit Sal­bei hil­fre­ich sein. In den küh­leren Monat­en greife eher zu war­men Getränken wie Tee oder warmes Wass­er. Ger­ade wenn dir kalt ist oder nach TCM ein Yang-Man­gel vorliegt.

Tipp bei Stimmungsschwankungen: Entspannung finden

Entspannung einplanen – Stress reduzieren

In der Zeit der Lebens­mitte und der Menopause gibt es viele Anforderun­gen an dich. Du musst oft­mals vie­len Rollen gerecht wer­den: Part­ner­in, Mut­ter, Tochter, Arbeit­nehmerin, ehre­namtlich Engagierte. Diese Anforderun­gen kön­nen emo­tionalen Stress und Ter­min­stress her­vor­rufen. Gönn dir Ruhep­ausen, plane deine Zeit für Müßig­gang und Me-Time als Fix­ter­mine in deinen Kalen­der ein.

Tipp bei Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren: Ausreichend Bewegung

Ausreichend Bewegung

Am besten mit Fre­undin­nen. Wenn du zum Sport und zur Bewe­gung verabre­dest bist, dann ver­schieb­st du den Ter­min zur Fit­ness nicht oder lässt ihn gar ganz sausen.

Gibt es eine neue Sportart, die dir Spaß machen kann? Pro­biere Neues aus, zum Beispiel Tram­polin sprin­gen oder Hula-Hoop-Reifen. Sportvere­ine, Krankenkassen oder Fit­nessstu­dio bieten ein bre­ites Pro­gramm an vie­len Bewe­gungsmöglichkeit­en an.

Oder ein­fach Wan­dern und Rad­fahren: Viel frische Luft im Wald hellt unsere Stim­mung auf und tut unserem Immun­sys­tem gut.

Was du sonst noch tun kannst

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Es ist prall gefüllt mit guten Tipps, wenn der Heißhunger auf Süßes mal wieder in den Wech­sel­jahren an deine Tür klopft

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